Jens Brüggemann
Geschäftsführer, Problemlöser, Mann von Sabine und irgendwie der, der immer schon drei Schritte weiterdenkt. In der Firma kümmert er sich darum, dass Strukturen passen, die Zukunft gesichert ist und alle mit ruhigem Kopf arbeiten können.
Und dann gibt es da noch seine zweite große Leidenschaft: Boote. Genauer gesagt – Holzkanadier. Schon als Jugendlicher liebte er das Paddeln, die Ruhe auf dem Wasser, das Gefühl, mitten in der Natur zu sein. Irgendwann sah er dann so einen handgefertigten Kanadier – schlank, elegant, glänzend – und wusste: So einen will ich bauen!
Das Problem: Er hatte weder eine Werkstatt noch Erfahrung im Bootsbau. Also baute er sich zuerst eine Werkstatt (ein Jahr lang), dann eine Werkbank – die musste in alle drei Richtungen millimetergenau gerade stehen, sonst wäre an Bootsbau gar nicht zu denken – und erst danach konnte das Abenteuer richtig losgehen.
Bis heute ist es bei diesem einen Boot geblieben – Zeit ist schließlich knapp, wenn man eine Firma führt. Aber Träume hat Jens trotzdem: Das nächste soll größer werden, damit auch die Enkel alle mit hineinpassen. Sohn Malte hat schon angekündigt, mitzubauen – die Begeisterung steckt also an.
Für Jens ist Bootsbau mehr als ein Hobby. Es ist Abschalten, Durchatmen, Kopffreibekommen. „Ein Boot hat keine Ecken – alles ist rund. Da muss man komplett anders denken“, sagt er. Und genau das liebt er: dieses andere Denken, das Arbeiten mit den Händen, die Ruhe dabei. Und am Ende das unbeschreibliche Glücksgefühl, wenn etwas entsteht, das man nicht einfach kaufen kann.
Kurz gesagt: In der Firma baut Jens die Zukunft – und in seiner Freizeit Boote. Und wir finden: Beides macht er ziemlich großartig.